Stadtwerkechef bei den Grünen

Am 12.10.2023 haben wir als Kreisverband eine offene Mitgliederversammlung im Hammeforum abgehalten. Herr Meyer-Hammerström war da und hat den Anwesenden über den Stand der Wärmewende im Landkreis berichtet und wie sich die Osterholzer Stadtwerke darauf einstellen. Unser Fazit, ein guter und solider Vortrag, der uns weitergebracht hat.

Als Quintessenz können wir ein paar Dinge festhalten:

  1. Es wird großer Investitionen bedürfen, vor allem von den Stadtwerken, aber auch die Bürger*innen werden sich daran beteiligen müssen
    Die Herausforderungen der Transformation sind enorm und stellen eine Generationenaufgabe dar
  2. Das Geschäftsmodell der (Osterholzer) Stadtwerke wird sich nach und nach weiter verändern
  3. Wasserstoff kann dem Gas zwar beigemengt werden, aber dass reine Wasserstoffheizungen im Landkreis möglich sein werden ist, laut Herrn Meyer-Hammerström, nahezu ausgeschlossen werden
  4. Der Trend geht wo es keine Fern- oder Nahwärmenetze geben wird in Richtung Wärmepumpe
  5. Die Osterholzer Stadtwerke beteiligen sich an der kommunalen Wärmeplanung und treiben diese mit voran
  6. Die OSW verstehen sich als Getalter der Energiewende vor Ort mit einem hohen Verantwortungs- und Umweltbewusstsein

Hier kann die Präsentation von Herrn Meyer-Hammerström heruntergeladen werden.

Im Anschluss an diesen interessanten Vortrag trug Kim Fürwentsches, Grüner Bürgermeister in Lilienthal, seine Sicht auf das erste Jahr seiner Amtszeit vor und beantwortete Fragen der Zuhörer*innen. Die Situation im Gemeinderat, in der die Grünen-Fraktion keine Mehrheit hat, findet er nicht belastend, weil diese dazu beiträgt die Kommunikation innerhalb des Rates zu vertiefen und diese hat sich aus seiner Sicht auch erheblich verbessert. Er bereut bis heute nicht, dass er dieses herausfordende Amt angetreten hat. Er steht allen Bürger*innen gerne auch jederzeit zur Verfügung und stellt sich den Problemlagen der Gemeinde offen gegenüber. Das betrifft auch die selbstverständlich die Suchräume für Windkraftanlagen im Gemeindegebiet Lilienthals, wobei er feststellt, dass wohl alle Gemeinden ihren Beitrag leisten müssen.

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